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Wir brauchen Heimaten des Geistes, wenn wir nicht verwehen wollen wie Spreu im Wind.Wir müssen wissen, aus welchem Boden wir gewachsen sind und aus welchen Wurzeln."(Josef Hofmiller)
Unsere Sprache ist unser wichtigstes Kulturgut.
Sie gehört zu Bayern wie die Landschaft, die Lieder, die Musik, die Kirchen, Städte und Dörfer.
Bairisch war im bairischen Sprachgebiet bis vor kurzem die allgemeine Verkehrs- und Umgangssprache. Das hat sich dramatisch verändert. In München und seinem Umland ist Bairisch praktisch ausgestorben. Selbst in kleineren Städten und auf dem Land reden viele Kinder nicht mehr Bairisch. Stirbt unsere Sprache aus?
„Dagegen kann man nichts machen!“
Oder doch?
Die Dinge laufen lassen wie sie kommen, ist ein bequemer Standpunkt, der die Nachahmungsmentalität und Anpassungshaltung unserer Gesellschaft widerspiegelt. Dagegen wollen wir etwas tun! Wir setzen uns für die Pflege unserer Sprache und damit auch für die Pflege unserer Tradition, unserer bairischen Lebensweise und unserer kulturellen Identität ein.
Rudolf Mörtl
(Vereinsvorsitzender)
19. Feb. 2020; 19:30 - Die morgenländische Reise des Franz Fuchs |
29. Feb. 2020; 15:00 - Jahresversammlung |
Bairisch – das bessere Hochdeutsch?
Vom Wert unserer Sprache Der Verein Bairische Sprache und Mundarten hatte zu dem Vortrag „Bairisch – das bessere Hochdeutsch?“ in den Kulturschuppn Mühldorf eingeladen. Referent war Dr. Kanz. Leiter des Aventinus-Gymnasiums Burghausen. In seiner Begrüßung betonte der Vereinsvorsitzende Rudi Mörtl, dass wir mehr über unsere Bairische Sprache wissen müssen um ihren Wert zu erkennen. Nachdem die germanischen Stämme nach Abzug der Römer sesshaft geworden waren, begannen sie etwa ab 500 n. Chr. ihre Sprache zu ändern. Diese sog. Lautverschiebung hat in den Alpen begonnen und breitete sich nach Norden aus, wo sie auf Höhe der sog. Benrather Linie abebbte. Das war der Übergang vom Germanischen zu Althochdeutschen. Hochdeutsch wurde die Sprache deswegen genannt, weil sie in den südlichen, höher gelegenen Landesteilen entstanden ist. Das hat nichts mit einer höheren Wertigkeit zu tun, wie das heute immer dargestellt wird.
Weiterlesen: Bairisch - das bessere Hochdeutsch ? Referat von Dr. Kanz
Sepp, jetz geht’s dahi“, eine kleine bayerische Kulturgeschichte vom Sterben und vom Tod „Sepp, jetz geht’s dahi“ war der Titel einer Veranstaltung im Sailer Keller in Traunstein und der Titel eines Buches von Peter Dermühl. Veranstalter waren die Stadtbücherei Traunstein und der Verein Bairische Sprache. Anette Hagenau, Leiterin der Stadtbücherei, begrüßte das Publikum im Saal, der bis auf den letzten Platz gefüllt war, den Autor Peter Dermühl, Heine Albrecht, den Leiter der Musikschule Traunstein, der die Lesung mit seiner Ziach gefühlvoll begleitete und Rudi Mörtl, den Vorsitzenden des Vereins Bairische Sprache.
Weiterlesen: Sepp, jetz geht's dahi - von und mit Peter Dermühl
Ludwig Gruber – der Ponzauner Wigg Bauer und Poet – ein Leben für die Heimat
Karl-Heinz Fürst stellte im Hilgerhof den niederbayerischen Bauern und Heimatdichter Ludwig Gruber vor; er wurde nach seinem Hofnamen der Ponzauner Wigg genannt. Rudi Mörtl, vom Verein Bairische Sprache hat es begrüßt, dass auf diese Weise eine vor Jahrzehnten in Niederbayern bekannte Persönlichkeit vor dem Vergessen bewahrt wird und Sepp Reithmeier Vorsitzender des Kulturvereins Hilgerhof hat sich ausdrücklich dafür bedankt, dass sich der Karl-Heinz Fürst mit dem Leben und Werk des Ponzauner Wigg befasst hat. Er ist den Spuren des Dichters im Landkreis Rottal-Inn nachgegangen, hat mit den Nachkommen gesprochen und hat das niederbayerische Bauernland und die Dörfer erlebt. Er ist dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass es dort mindestens genau so schön ist wie in Oberbayern.
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Bairisch – von den Römern geprägt. „Auf gut Bairisch“ hieß die Veranstaltung mit Gerald Huber und dem Couplet-Trio „Drent und herent“ im Saal des Gasthauses Feichten, zu dem der Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau-Inn eingeladen hatte. Hans Aicher, der ehemalige Bürgermeister von Feichten und Rudi Mörtl, der Vereinsvorsitzende, begrüßten die ca. 120 Besucher, die den Saal fast vollständig gefüllt hatten.
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