Gerald Huber (Redakteur beim BR, Historiker und Schriftsteller):

„Wer verlernt Bairisch zu sprechen wird verlernen, wie ein Baier zu denken und verliert schließlich seine Identität und seinen kulturellen Halt. Vielleicht wurde bairisch zu lange als folkloristische Zugabe zum Gamsbart gesehen und in die Komödienstadelprovinz abgedrängt. Dabei kann Bairisch durchaus modern und progressiv sein. Zukunft hat es nur, wenn die Baiern selbst an ihre Sprache glauben. Was dazu nottut, ist das Bewusstsein der Baiern, dass sie mit ihrer Sprache einen kostbaren Schatz besitzen und das Selbstbewusstsein, dieser Sprache wieder zu ihrem angestammten Recht zu verhelfen.“