mit Auswirkungen auf die bairische Sprache


Einheitssprache für alle Deutschen

Seit dem späten Mittelalter streben die deutschen Stämme nach einer überregionalen Schriftsprache. Die Erfindung des Buchdrucks und die weite Verbreitung von Luthers Bibelübersetzung treiben diesen Prozess voran.

  • 1871 verliert Bayern seine Selbständigkeit. Im Deutschen Reich gewinnt die Schriftsprache weiter an Bedeutung

  • Ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur einer deutschen Einheitssprache war das Rechtschreibwörterbuch von Konrad Duden (1880). Die Ausspracheregeln von Theodor Siebs (1898) sind nordd. geprägt
  • Die Einheitssprache dominiert. Die Mundarten werden als fehlerhaftes Deutsch und ihre Sprecher als rückständig hingestellt.

Veränderungen in den letzten Jahrzehnten,

  • Wandlung vom Agrar- zum Industriestaat
  • Von der Mangel-  zur Überflußgesellschaft.
  • Das Wissen hat sich vervielfacht,
  • Neue Techniken, z. B. Computer, Telekommunikation
  • Die Religion und Brauchtum verlieren an Bedeutung;
  • Zunehmende Verstädterung,
  • Steigende Mobilität,
  • Fremdenverkehr und allgemeiner Zuzug.