Bairisch – von den Römern geprägt. „Auf gut Bairisch“ hieß die Veranstaltung mit Gerald Huber und dem Couplet-Trio „Drent und herent“ im Saal des Gasthauses Feichten, zu dem der Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau-Inn eingeladen hatte. Hans Aicher, der ehemalige Bürgermeister von Feichten und Rudi Mörtl, der Vereinsvorsitzende, begrüßten die ca. 120 Besucher, die den Saal fast vollständig gefüllt hatten.

Gerald Huber mit musikalischer Begleitung

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Bairisch-orientalische Begegnung

Anlässlich der bundesweiten “Woche der Sprache und des Lesens“ organsierte die AWO Traunstein zusammen mit der Stadtbücherei und dem „Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau-Inn“ eine „bayerisch orientalische Begegnung“. Die Veranstaltung hat in der Stadtbücherei Traunstein stattgefunden. Den orientalischen Teil präsentierten u. a. George Naser, ein professioneller Musiker, der aus Syrien stammt und in Innsbruck lebt. Er begleitete die Veranstaltung mit der Oud, einem lauten-ähnlichen Instrument. Nabhan Saad, ein syrischer Dichter trug drei Gedichte vor, die von Heimweh, Liebe du Sehnsucht handelten.

Heine Albrecht mit musikalischer Begleitung

Den bairischen Teil hat Heine Albrecht, Leiter der Musikschule Traunstein, mit seiner Nichte und seinem Neffen bestritten. Er präsentierte unsere bairische Kultur in Sprache Lied, Jodler, Schuhplattler und Tanz und er bekam dafür viel Beifall. Die Veranstaltung war ein Beispiel, wie sich verschiedene Kulturen in gegenseitigem Respekt begegnen und das beiderseitige Verständnis fördern können.

 

 

Der Gartenbauverein Tacherting und der Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau-Inn e.V. haben Dr. Hans Göttler zum Kirchenwirt in Peterskirchen eingeladen. Rudi Schenkl hat als Vertreter des Gartenbauvereins die Besucher begrüßt und sich gefreut, dass der Saal des Kirchenwirts fast bis zum letzten Platz gefüllt war. Dr. Hans Göttler, selbst ein niederbayerischen Literat und Träger zahlreicher Preise und Auszeichnungen, ist es ein großes Anliegen, die bayerischen, vor allem niederbayerischen Literaten vor dem Vergessenwerden zu bewahren. Er hat deshalb eine Reihe von Büchern neu herausgegeben und im Kirchenwirt über die betreffenden Schriftsteller und ihre Werke berichtet.

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Im Rahmen der Chiemgauer Kulturtage haben die Stadt Traunstein, vertreten durch die Stadtbücherei und der „Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau-Inn“ „Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ im ehemaligen Gebäude des AKG, dem heutigen Gesundheitszentrum Traunstein, zur Aufführung gebracht. Das Puppentheater ist bestens bekannt und die Karten waren im Vorverkauf innerhalb von wenigen Tagen ausverkauft. Josef Parzefall und Toni Frank haben den Figuren ihre Stimme gegeben und die war durchwegs bairisch. Der Kasperl und der Sepperl haben die Kinder zum ersten Mal beim Erklären der Theaterregeln mitgerissen wie z. B. nicht in der Nase bohren, den Kasperl freundlich begrüßen und dem Kasperl durch Zurufen helfen.

Im Stück ging es um den Räuber Blasius Wilderich, dieser stiehlt den Korb voller Heidelbeeren, die der Kasperl und der Sepperl gesammelt haben. Bevor ihn der Wachtmeister Wirsing stellen kann, muss er vorher von einem bösen Zauber erlöst werden. Nachdem das geklappt hat, stellt er den Räuber. Aber der Wilderich ist ein reuiger und netter Räuber und der Wirsing läßt ihn schließlich auf Anraten der Kinder frei. Auch die Erwachsenen waren begeistert, denn manche Szene und Bemerkung war durchaus auch für sie gedacht wie z. B. die „Änderung des Bindegewebes im Laufe der Zeit“. Auf die Frage, „Ist vielleicht eure Mami verliebt?“. „Jaaa“ haben viele Kinder geschrien. „Ja in wen denn, vielleicht in den Papi?“ Da ertönte aus einem Kindermund ein klares „Nein“. Die Kinder wurden in das Geschehen mit einbezogen und nie von oben herab oder mit erhobenem Zeigefinger behandelt. Das Spiel mit den Kasperl-Klischees, die satirische Figurenzeichnung und der schlaue Humor machen das Ganze auch für die Erwachsenen zu einer Mordsgaudi..

Am 21.02.2018 wurde im Paul-Gerhardt Kindergarten der Tag der Muttersprache gefeiert. Mitarbeiterinnen und Kinder trugen teilweise ihre Landestracht. Zu Beginn des Tages erzählte uns Pfarrerin Andrea Klopfer in einer kleinen Andacht etwas über verschiedene Sprachen . „Gott hat uns alle lieb“. Diesen Satz lernten wir sogar in drei verschiedenen Sprachen. In den einzelnen Erlebnisräumen wurden spezielle Projekte zum Tag der Muttersprache angeboten. Kinder im Erlebnisraum Rollenspiel buchten im Reisebüro eine Reise in ein fremdes Land und im Kinderrestaurant wurden Spezialitäten aus verschiedenen Heimatländern angeboten. (schwäbische Kipferl, bayerische Fleischpflanzerl mit Kartoffelsalat, Heringe, russische Pfannkuchen usw.) Im Atelier wurde die Familie mit Ihren verschiedenen Muttersprachen gezeichnet. Die Maxikinder erfuhren wie viele Kinder eine russische Matrioshka-Puppe im inneren versteckt und hörten dazu passend ein Lied und eine Geschichte. In der Bewegungsbaustelle wurde der bayerische“ Kickeriki“ getanzt und ein bayerisches Lied gesungen. Eine Mitarbeiterin zeigte den Kindern wie sich ein richtig fesches Dirndl draht und ein Bub konnte sogar Schuaplattln. Der Besuch des Kamerateams der Inn-Salzach-Welle war für uns alle sehr aufregend und der Höhepunkt dieses sehr schönen Tages. Man sah das leuchten in den Augen von Kindern und Mitarbeiterinnen wenn Sie in Ihrer Muttersprache sprachen und es ging einem das Herz wieviel Freude es allen bereitete den Tag der Muttersprache zu feiern.

 

Martina Frank, Kindergartenleitung Paul-Gerhardt-Kindergarten

„Boarisch gschriem und glesn“, so hieß die Veranstaltung des Vereins Bairische Sprache in der Zieglerwirtsstubn des Heimathauses Traunstein. Der Vereinsvorsitzende Rudi Mörtl betonte: „Der Verein möchte zeigen, dass gute Literatur nicht immer in Schriftdeutsch geschrieben sein muss. Dialektliteratur ist erfrischend, bildhaft, geistreich und treffend“. Vier bairische Autoren, Gustl Lex, Prof. Dr. Hans Gärtner, Ernst Müller und Reinhard Hauswirth lasen aus ihren Werken.

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Hemhof (cw). Die Wirtsstube vom „Brandlwirt“, dem ältesten Wirtshaus von Deutschland, war gerade der richtige Rahmen für die Veranstaltung des Vereins Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau-Inn e.V.

                                                                                                 Gustl Lex
                                                                                            
In einem literarischen Spaziergang führte Gustl Lex mit seinen selbstgeschriebenen Gschichtln und Verserln die Zuhörer durch die Jahreszeiten, die Feste und das Brauchtum des Jahres. Gustl Lex, von Beruf Feinmechaniker-Meister, ist Geschichtenschreiber aus Leidenschaft und er hat bereits ein paar Bücher heraus gebracht. Seine Heimat ist Grabenstätt, also am Ostufer des Chiemsees, der ihm immer schon sehr viel bedeutet hat und diesem hat er auch ein Gedicht gewidmet.

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